Verbrauch und Verwertung von Kunststofftragetaschen

Projektbeispiel

Der Kunde

BKV Beteiligungs- und Kunststoffverwertungsgesellschaft mbH, IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V. und der Handelsverband Deutschland – HDE e.V.

Die Herausforderung

Vor dem Hintergrund der umweltpolitischen Diskussion um die Vermeidung von Tragetaschen benötigen die Auftraggeber ein zuverlässiges Datengerüst zum Verbrauch und zur Verwertung von Kunststofftragetaschen in Deutschland. Der Vorschlag der EU-Kommission, Tragetaschen mit einer Folienstärke unter 50µm gesetzlich zu regulieren, steht dabei im Fokus.

Die Lösung

Ausgangspunkt der differenzierten Analyse bilden Interviews mit Handelsunternehmen unterschiedlicher Vertriebslinien zum Einsatz von Tragetaschen (Varianten, Menge etc.). Im Einzelhandel führt die GVM detaillierte Storechecks durch, um vertriebsspezifische Tragetaschenformate und deren Folienstärken zu ermitteln. Die Analyse dieser Muster bildet zusammen mit einer systematischen Auswertung von Rahmendaten über den deutschen Handel und der GVM Datenbank Marktmenge die wesentlichen Grundlagen für die Hochrechnung der Interviewergebnisse. Die Verwertung von Kunststofftragetaschen wird auf der Basis von Ergebnissen der HTP GmbH & Co KG und der GVM-Recyclingbilanz quantifiziert.

Das Ergebnis

Die Datenbasis zu Verbrauch und Verwertung von Kunststofftragetaschen liefert dem Kunden einen fundierten Beitrag zur Versachlichung der politischen Diskussion. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die Anwendung des 50µm-Kriteriums nicht zielführend ist.